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aus dem OMO Valley
Großzügige Spende Ebner Industrieofenbau - frohe Weihnachten und alles Gute für 2024
Inzwischen ist es bei der Firma Ebner Industrieofenbau GmbH zur guten Tradition geworden, zum Jahresausklang mit zwei Aktionen Geld für OMO Child zu sammeln. Schon seit einigen Jahren werden Weihnachtskarten nur noch elektronisch verschickt. Dies schon nicht nur die Umwelt, sondern spart auch Geld, welches statt dessen an OMO Child gespendet wird.
Doch damit nicht genug. Kurz vor Weihnachten konnten Mitarbeiter ausrangierte EDV Hardware gegen eine Spende erwerben. Durch die beiden Aktionen kamen dieses Jahr fast 10.000€ zusammen! Wir bedanken uns bei der Firma Ebner Industrieofenbau GmbH sowie allen Mitarbeitern und Geschäftspartnern, die sich beteiligt haben.
OMO Child wünscht Frohe Weihnachten und alles Gute für 2024!
Moerser Adolfinum Gymnasiast:innen sammeln zum zweiten Mal für OMO Child - September 2023
Im Juni hatten Adolfiner Schülerinnen und Schüler aus Moers am Niederrhein im Zuge der Projekttage u.a. eifrig gebacken, gebastelt und Spenden gesammelt. Letztlich konnten beachtliche 750 € an Omo Child Deutschland überwiesen werden. Es war bereits die zweite Sammelaktion des Gymnasiums, das Lale Labuko im Oktober 2022 auch persönlich zu Besuch hatte. Geld, das in Äthiopien benötigt wird, da in einigen Schlafsälen dringend die Decke repariert werden muss, da sie den heftigen Regenfällen in der letzten Regenzeit nicht standgehalten hat. Die Spende der Projektgruppe unter der Leitung des Lehrers Ernst Kisters ermöglicht die dringende Reparatur. Ganz herzlichen Dank an die Schülerinnen und Lehrer des Adolfinums.
Das erste OMO Child schließt sein Studium ab - August 2023
Der 26. August 2023 war ein besonderer Tag im Leben von Asegedech Wana und Lale Labuko. Die 21-Jährige erhielt an diesem Tag ihre Diplomurkunde nach erfolgreichem Bachelor-Studium. Nun ist sie ein diplomierter Health Officer. Sie interessiert sich für alle medizinischen Themen, so dass sie mit großem Einsatz ihr Studium am College in Addis Abeba absolviert hat.
Mit der Abschlussfeier wurde Lales Traum Realität, dass die verstoßenen Mingi-Kinder eines Tages studieren und Führungspositionen im Land wahrnehmen können.
Asegedesh kam mit 6 Jahren als eines der ersten Kinder zu OMO Child. Sie wurde in der Nähe der Dörfer des Bena-Stammes von einem lokalen OMO Child Kontaktmann im Busch ausgesetzt gefunden. Ihre Eltern sind beide gestorben und nach dem Aberglauben war dies der Fluch des Mingi-Kindes Asegedech.
Wenn man die Fotos von Asegendech sieht, bestätigt sich wieder einmal das Credo von OMO Child: „Mingi is a blessing, not a curse“ – Mingi ist ein Segen und kein Fluch!
Neue Sportkleidung für alle!
Juli 2023
Für den Sportunterricht der OMO Child Primary School und die Freizeit der OMO Child Kinder wurde letztes Jahr ein Sportfeld auf dem OMO Child Grundstück gebaut. Allerdings besaßen die Kinder keine Sportkleidung oder -schuhe. Um dies zu ändern, haben wir vor unserem Besuch in Jinka über ein Online Fundraising Geld gesammelt.
Mitte Juli haben wir dann vor Ort in Jinka die Sportkleidung verschenkt. Was für eine Begeisterung bei den Kindern: nagelneue Trikots mit der Aufschrift „OMO Child“ sowie Sportschuhe und Socken für alle! Voller Stolz wurden die Sachen gleich auf dem Sportgelände eingeweiht. Wir sagen ganz herzlich Danke bei allen Spendern für die großzügige Unterstützung.
Ein Geschenk vom äthiopischen Premierminister - Juli 2023
Anfang Juli 2023 besuchte der äthiopische Premierminister Abiy Ahmed das Omotal. Er brachte die landesweite Initiative, 1 Million Bäume in Äthiopien zu pflanzen, persönlich in die abgelegene Region. Die Pflanzung von Obstbäumen soll langfristig die Nahrungemittelversorgung der Stämme verbessen und die Armut reduzieren.
Lale Labuko gehörte zu den geladenen Gästen der feierlichen Zeremonie und konnte dem Premierminister persönlich von OMO Child berichten. Der Politiker zeigte sich beeindruckt und dankbar für das Engagement. Und nicht nur das: er schenkte OMO Child ein Kälbchen zur eigenen Milchproduktion. Außerdem werden unserem Internatsbau im Stammesgebiet der Kara insgesamt 1000 Bäume kostenlos zur Verfügung gestellt, um die Selbstversorgung mit Nahrungsmitteln zu unterstützen. Eine tolle Anerkennung für Lale und unser Projekt!
LALE LABUKO´S BESUCH IN DEUTSCHLAND EIN VOLLER ERFOLG, Oktober 2022
Im Oktober 2022 kam Lale Labuko, Gründer und Leiter von OMO Child, nach Deutschland, um auf den Mingi-Aberglauben aufmerksam zu machen und Spenden zu sammeln.
Auf drei Veranstaltungen in Kalkar, Leverkusen und am Gymnasium Adolfinum in Moers erzählte Lale Labuko seine Lebensgeschichte und wie er dazu kam, den Mingi-Aberglauben zu bekämpfen. Die Zuhörer lauschten gebannt und waren zugleich erschüttert von den brutalen Ritualen wie fasziniert vom Engagement von Lale und OMO Child. Im Anschluss an die Vorträge und einen Kurzfilm standen er und Carmen Kisters, OMO Child Deutschland, für die zahlreichen Fragen zur VerfügunLale Labuko war beeindruckt vom Interesse und der Gastfreundschaft in NRW. Insbesondere das Engagement von Schülerinnen des Gymnasium Adolfinum, die im Rahmen eines Schulprojektes zuvor fast 800€ an Spenden gesammelt hatten, hat ihn sehr bewegt. Vor Ort wurde dann der Scheck vor über 100 Schüler:innen der Klasse 9 übergeben.
https://adolfinum.de/aktuelles/kampf-dem-mingi-kult.html
Ebenso hervorzuheben sind die Großspenden des Weltladens Kalkar sowie der Deutschen Bank Goch. Ihnen wie allen Einzelspendern sowie der Sportgaststätte Gaessler in Leverkusen danken wir von ganzem Herzen. Insgesamt konnten wir fast 6.000€ an Spenden sammeln. Und nicht zuletzt konnte Lale Labuko weitere Aufmerksamkeit für sein Lebenswerk schaffen, den Mingi-Aberglauben zu beenden. Dazu trug auch die lokale Presse bei, die über die Veranstaltungen berichtete.
OMO CHILD PRIMARY SCHOOL ERHÄLT GROSSZÜGIGE BUCHSPENDEN, Oktober 2022
Im Oktober war es so weit: Lale Labuko reiste nach Addis Abeba, um dort 4.500 Schul- bzw. Arbeitsbücher in Empfang zu nehmen. Spender war die staatliche Fluggesellschaft Ethiopian Airlines. Diese hatte in einem landesweiten Wettbewerb sechs Schulen gesucht, die diese besondere Auszeichnung und Förderung erhalten sollten.
Lale und sein Team hatten sich beworben und die Jury von der Qualität der OMO Child Primary School überzeugt. Zum Einsatz kam übrigens auch ein Video, welches wir beim Besuch von Carmen Kisters im Frühjahr gedreht hatten.
Herzlichen Glückwunsch, OMO Child Primary School!
EINE GEWAGTE RETTUNG, EIN NEUES KIND ZUM LIEBEN, Juli 2022
Über Wochen haben Lale Labuko und sein Team mit den Stämmen über drei Mingi-Babys verhandelt und im Hintergrund den Dokumente mit den Behörden für eine mögliche Rettung vorbereitet. Dann musste alles sehr schnell gehen. Hier ist Lales Geschichte: Eines Abends letzte Woche erhielt ich einen Anruf von meinem Hamer-Kontakt Gulilat.
Er war angespannt und seine Stimme klang voller Angst. Er forderte mich auf, aufmerksam zuzuhören. Dringend waren zwei Fahrzeuge erforderlich, da drei Babys in zwei verschiedenen Stammesdörfern – Dalemi und Guni – zu Mingi erklärt worden waren.
Das Durchschnittsalter der Kinder lag bei anderthalb Jahren.
Der Häuptling des Dorfes hatte sie zu Mingi erklärt und deshalb mussten die Dorfbewohner sie sofort töten.
Ich habe sofort dafür gesorgt, dass das Rettungsteam und der Fahrer morgens in die Dörfer fahren, um das Leben der Kinder zu retten.
Der Hamer-Koordinator hatte mich gewarnt, das Rettungsteam nicht in das Dorf zu begleiten, da dies eine Gefahr für mein Leben und auch für alle anderen darstellte, die in das Dorf reisen wollten. Seine genauen Worte waren:
„Es ist gefährlich für dich, Lale Labuko, in dieses Dorf zu kommen, und einige von ihnen könnten dich töten.“
Das Rettungsteam machte sich am frühen Morgen auf den Weg und kam am Nachmittag nach einer langen Fahrt im Dorf Dalemi an.
Leider waren bereits in der vorangegangenen Nacht gegen Mitternacht zwei Kinder von den Stammesältesten getötet worden. Ein älterer Mann sagte, dass die beiden Kinder mitten in der Nacht von einer Klippe gestoßen worden seien und dass dies ein trauriges und tragisches Ende für das Leben der beiden Babys sei.
Die Mutter eines der drei Babys hatte ihr Kind am Fuß einer Höhle versteckt und auf die Ankunft des Rettungsteams gewartet. Ihre Geschichte ähnelt der in der Bibel, in der Moses‘ Mutter ihr Kind vor Pharos‘ Befehl versteckte, wie es in Exodus 2:3 steht. Sie hatte Informationen über ein Rettungsteam erhalten, das von Jinka nach Dalemi unterwegs war, um das Leben ihres Sohnes zu retten.
Als sie hörte, dass das Auto im Dorf angekommen war, bat sie den Koordinator, das Kind vom Fuß der Höhle nach Hause zu bringen.
Den meisten Stammesdörfern in Hamer mangelt es an Infrastruktur – gute Straßen sind nicht vorhanden. Wir hatten auch Herausforderungen mit unserem alten Land-Cruiser (ca. 14 Jahre alt). Der Fahrer hatte einen platten Reifen und ein gebrochenes Hinterrad.
Wären diese unvorhergesehenen Herausforderungen nicht gewesen, wäre unsere Rettung gerade rechtzeitig eingetroffen, um die beiden anderen Babys zu retten, die leider auf schreckliche Weise ihren Tod fanden. Hoffentlich können wir eines Tages ein neues Fahrzeug bekommen, um mehr Leben solcher Kinder zu retten.
Willkommen bei der Familie Dawit!
WEIHNACHTSGRÜSSE aus dem OMO TAL
Ein kleiner Einblick in den Alltag der Kinder und ein großes Dankeschön an alle Spender!
Impressionen von glücklichen Kindern in ihrem neuen Heim und ihrer neuen Schule
NEUE KLEIDER – NEUE SCHUHE!
Das war ein ganz besonderer Tag für die Kinder! Mit Ihren Spendengeldern war es möglich, ein kleines Extra für die Kinder anzuschaffen – neue Kleider und vor allem neue Schuhe! Letzteres hat die Kinder ganz besonders gefreut, richtig tolle Turnschuhe zu haben und nicht gebrauchte Flipflops, die schon fast auseinanderfallen. Alles wurde vor Ort im Land gekauft, so fördert man auch die Wirtschaft im Land. Und das Senden von Waren nach Äthiopien (gebrauchte Kleidung darf überhaupt nicht importiert werden) ist leider sehr teuer und – wie wir ja schon selbst erfahren mussten – richtig kompliziert!
Ein besonderes süßes Foto ist das von der kleinen Metsenanet, dem gerettete Baby vom Herbst letzten Jahres (wir haben einige Einträge vor diesem davon berichtet), die Kleine entwickelt sich prächtig und alle haben sie schon ganz fest ins Herz geschlossen.
EINE RICHTIG GUTE NACHRICHT – SCHULSTART!
Lale Labuko und seinem Team ist es trotz dieses konfusen Jahres gelungen, die Schule mit Hilfe unserer Spendengelder zu bauen und im Oktober zu eröffnen. Nun sitzen unsere vormals „geächteten“ und „verfluchten“ Kinder mit anderen Kindern des Omo Tales zusammen in den Klassen (quer durch alle Konfessionen, wie beiliegende Fotos beweisen) und erhalten die Bildung, die ihnen später hoffentlich ein besseres Leben ermöglicht – dank Menschen wie Ihnen, die uns Spenden zukommen lassen. Nach wie vor geht jeder Cent, der gespendet wird, direkt zu den Kindern, wir haben keinerlei Verwaltungsausgaben.
Noch ein kurzes Update zur Covid-19 Situation: Corona ist in diesem entlegenen Teil der Welt kein so großes Problem, es werden zwar Masken getragen (mehr oder weniger ernsthaft, siehe Foto) und Hände desinfiziert, aber die Fallzahlen sind ganz niedrig und keines der Kinder und auch niemand von den Betreuern ist oder war erkrankt.
Liebe Spender, Paten, Unterstützer, Förderer unseres Projekts – OMO Child Äthiopien Austria wünscht Ihnen frohe Weihnachten! Bleiben Sie gesund und starten Sie voller Zuversicht ins Neue Jahr.
Am Ende wird alles gut – und wenn es noch nicht gut ist, dann ist es noch nicht das Ende!
BUNDESVERDIENSTKREUZ FÜR FLY & HELP GRÜNDER REINER MEUTSCH
07.09.2020
Reiner Meutsch, Gründer der Stiftung Fly & Help und Förderer von OMO Child Äthiopien, wurde am 7. September 2020 im Festsaal der Staatskanzlei Rheinland-Pfalz in Mainz von Staatssekretär Clemens Hoch das Verdienstkreuz am Bande der Bundesrepublik Deutschland überreicht.
„Es braucht Menschen wie Reiner Meutsch, die gute Ideen haben, den Mut sich für andere einzusetzen und die Überzeugung, dass der Einzelne sich eben nicht selbst der Nächste ist, sondern dass unsere Gesellschaft davon lebt, dass jeder und jede im Rahmen der eigenen Möglichkeiten einen Beitrag leistet“, sagte der Chef der Staatskanzlei während der Überreichung des Ordens. „Reiner Meutsch übernimmt immer wieder Verantwortung für ein gutes Miteinander – und das weltweit. Damit ist er zum Vorbild geworden.“
Diese Auszeichnung berührt Reiner Meutsch sehr: „Das ist eine ganz besondere Ehre und Wertschätzung – nicht nur für mich, sondern auch für mein gesamtes Team! Die Auszeichnung gibt uns noch einmal Rückenwind für unsere engagierte Arbeit.“
Reiner, herzlichen Glückwunsch zu dieser Auszeichnung – niemand hat es mehr verdient als Du und Dein Team!
Clemens Hoch, Reiner Meutsch and Sabine Bätzing-Lichtenthäler.
Foto: Torsten Silz/ Staatskanzlei RLP.
Das Fly & Help Team. Photo: Torsten Silz/ Staatskanzlei RLP.
COVID-19 IM OMO TAL
28.08.2020
Ob es nun an den mangelnden Möglichkeiten zur Testung liegt oder ob in diesem Fall die Abgeschiedenheit der Region dafür sorgt: so wirklich ist Corona – Gott sei Dank – im Omo Tal (noch?) nicht angekommen. Es gibt in ganz Jinka (der Ort hat immerhin etwas über 40.000 Einwohner) bisher nur 7 nachgewiesene Infektionen. Aber wie auch immer, eines wissen wir gesichert: weder Lale, noch jemand aus seinem Team, noch eines der Kinder weisen Krankheitssymptome auf. Und allen ist bewusst, wie wichtig es ist, sich zu schützen: die Mummys achten darauf, dass sich die Kinder regelmäßig und gut die Hände waschen und auch Hygienegel steht zur Verfügung.
Fraglich durch die Corona-Situation ist natürlich der Schulbeginn. Niemand weiß genau, wie hier die Anordnung bzw. Auflagen der Regierung ausschauen werden. Zusätzlich erschwerend kommt hinzu, dass im Moment das Internet wieder gekappt wurde, weil es nach der Ermordung eines Musikers, der den Oromo angehört, wieder zu Spannungen zwischen den Volksgruppen kommt. Nach der Festnahme eines Oppositionspolitikers kommt es nun in Addis Abeba immer wieder zu Protesten und Unruhen.
Aber so ist das nun mal in einem Land wie Äthiopien, da hilft nur eines: Geduld haben und warten, bis sich die Zustände wieder ein wenig normalisieren.
Wir halten Sie weiter auf dem Laufenden!
AUSHILFSLEHRER GESUCHT!
Da im Herbst 2020 der Schulbetrieb in der neuen Schule in Jinka aufgenommen werden kann, werden Aushilfslehrer, besonders für die Sprachen Englisch, Französisch und Deutsch gesucht. Wer die Befähigung dazu mitbringt, Spaß am Unterrichten hat und ehrenamtlich einige Monate im Omo Valley verbringen möchte, ist herzlich aufgefordert, mich unter meiner Mailadresse [email protected] zu kontaktieren, um nähere Informationen zu bekommen bzw. die Details abzuklären.
Ich freue mich auf Ihre Kontaktaufnahme!
FERTIGSTELLUNG DES SCHULBAUS
Nun ist es geschafft, der Schulbau ist fertig gestellt. Jeder Block hat 3 helle freundliche Klassenzimmer, die Grundmöblierung (Schreibpulte und Bänke, Tafel etc.) stehen bereit und es gibt saubere, sanitäre Anlagen. Somit kann im Herbst der Schulbetrieb losgehen!
DIE KINDERSCHAR HAT ZUWACHS BEKOMMEN
Seit einigen Tagen befindet sich die kleine Metsenanat in der Obhut von OMO Child. Die Kleine ist Vollwaise und als Lale von ihrem Schicksal erfahren hat zögerte er nicht, sie aufzunehmen. Nun ist sie nicht mehr ganz alleine auf der Welt sondern hat 50 Geschwister und wird liebevoll vom ganzen Team umsorgt. Willkommen in Deinem neuen Zuhause, Metsenanat!
SCHECKÜBERGABE DES LIONS CLUB WELS
Am 14. Februar 2020 gab der Lions Club Wels im Clublokal „Wirt am Berg“ OMO Child die Chance über das Schicksal der Mingi-Kinder zu berichten und der Vortrag von Robert Ebner löste wie so oft große Betroffenheit aus. Anschließend überreichte Gerhard Dimmler eine großzügige Spende in Höhe von 1000 Euro.
Vielen herzlichen Dank dafür und wir versprechen: Jeder Cent davon wird bei den Kindern im OMO Tal ankommen!
ABENTEUER WELTUMRUNDUNG – 100.000 FLUGKILOMETER FÜR DEN GUTEN ZWECK
Am 13. November 2019 fand im OÖ Nachrichten Forum in Linz eine faszinierende zweistündige Live-Show statt. Reiner Meutsch, Gründer der Stiftung Fly & Help, die auch OMO Child kräftig unterstützt, berichtete dem staunenden Publikum von seiner spektakulären Weltumrundung, die er 2010 unternommen hat. Musiker und Akrobaten aus unterschiedlichen Kontinenten untermalen seine lebhaften, reich bebilderten Erzählungen. Ein Teil des Erlöses seiner Vortrags-Tournee – mindestens 5.000 Euro – kommt seiner Fly & Help Stiftung zugute.
Herr Meutsch hat sich mit dieser Reise aber nicht nur einen langgehegten Traum erfüllt, sondern im Zuge seiner Weltumrundung auch an unterschiedlichen Orten Schulen für die Ärmsten der Armen gebaut. Was für ein schöner Gedanke, sich selbst einen Herzenswunsch zu erfüllen und gleichzeitig nachhaltig Gutes zu tun. Nach seiner Rückkehr bekam die Idee mit den Schulprojekten Flügel und es wurde eine große Sache daraus, viele Schulen in vielen Ländern wurden gebaut, so viel Hilfe, Bildung und Liebe für so viele Kinder dieser Welt. Diese Botschaft, dass es möglich und machbar ist, die eigenen Träume zu verwirklichen und gleichzeitig den Menschen zu helfen, denen das Schicksal nicht so gute Karten in die Hand gegeben hat, wärmt glaube ich jedem das Herz.
Wir sind mit Fly & Help im engen Kontakt, auch der Schulbau unseres Vereins im Omo Tal bei den Mingi Kindern wurde von Fly & Help mit ca. 87.000,- Euro unterstützt. Herr Meutsch hat unseren Verein Omo Child Äthiopien Austria gestern abends dankenswerter Weise mehrfach erwähnt und in der Pause und nach der Veranstaltung sind viele Leute auf uns zugekommen und haben sich nach Sinn und Zweck unserer Initiative erkundigt. Die Reaktionen auf unsere Antworten waren wie immer: „Was, da werden Kinder aktiv getötet, heute noch? Das kann ich nicht glauben ….“
Doch, leider ist das wahr, wie Sie, liebe Leser unserer Homepage, ja nur zu gut wissen. Daher: bitte helfen Sie mit, den geretteten Kindern ein zuhause zu geben und ihnen die Bildung zukommen zu lassen, die sie zu weltoffenen Menschen erzieht, die diesem schrecklichen Aberglauben ein für alle Mal ein Ende setzt. Jeder Euro hilft!
von links nach rechts: Robert Ebner, Barbara Ebner, Reiner Meutsch, Eva Gorbach, Franziska Leeb © Copyright by Ebner
SCHECKÜBERGABE DER GROSSZÜGIGEN SPENDE VOM ROUND TABLE AUSTRIA
Die Initiativen zur Sammlung von Spenden für die Kinder und für das neueste Projekt von OMO Child – den Bau einer Schule auf dem Gelände des Heims – gehen weiter. Ende September 2019 überreichte Julius Schneitler, National Past-President von Round Table Österreich, eine großzügige Spende in Höhe von 5.000 Euro, die durch den Verkauf des GAIA-Fotokalenders 2019 (Federführung: Martin Engelmann aus Innsbruck) finanziert wurde. Round Table Austria bewirbt und verkauft diesen Kalender jedes Jahr, der Erlös kommt karitativen Organisationen zugute (https://www.gaia-fotokalender.com/)
Unser herzlicher Dank dafür!
KINDERLACHEN – VOM GLÜCK LERNEN ZU DÜRFEN
Das neue Buch von FLY & HELP ist fertig!
In wundervollen Texten der Autorin Sylvia Jost werden auf über 270 Seiten in großem Format 20 der Projektländer sowie Kinder aus diesen Ländern auf ganz besondere Weise vorgestellt. Auch Lale Labuko wurde für dieses Buch interviewt und berichtet auf mehreren Doppelseiten über OMO Child!
Das Buch ist ab sofort über http://www.buch-kinderlachen.de bestellbar und mitfinanziert den Bau von weiteren Schulen.
Damit das Lachen der Kinder um die Welt geht!
DAS NEUE HAUS IST FERTIG UND DER SCHULBAU HAT BEGONNEN!
Mitte September zogen die Kinder mit Sack und Pack in ihr neues Zuhause ein. Getrennte Schlafblöcke für Mädchen und Jungen und ein Gebäude mit Gemeinschaftsräumen (Küche, Esszimmer) in der Mitte. Wassertoiletten und Duschen – die Kinder konnten ihr Glück kaum fassen!
Mit der Gestaltung des Außengeländes wurde noch nicht begonnen – und das aus gutem Grund: Mitte Oktober begannen die Aushubarbeiten für das Schulgebäude und inzwischen sind auch die Grundmauern fertig.
Bauen ist in diesem abgelegenen Teil Äthiopiens oft sehr schwierig. Die Transportwege sind lang und die heftigen Regenfälle, die in der Regenzeit fallen, halten zwar nie lange an, aber die ausgedörrte Erde kann das Wasser nicht aufnehmen und verwandelt die Zufahrtswege schnell in Schlammwüsten – eine echte Herausforderung für die Transportfahrzeuge!
Aber Lale und sein Team geben nicht auf, und wir werden sicher bald mit neuen Fotos vom Baufortschritt zurückkommen!
BESUCH AUS OBERÖSTERREICH
Lorenz Loimer, ein junger Oberösterreicher, war 5 Wochen lang als Freiwilliger im Omo Child Kinderheim tätig, lernte und spielte mit den Kindern und half bei den Arbeiten zur Fertigstellung des neuen Hauses.
Unser herzlicher Dank dafür!
SPENDENSCHECK DER OBERBANK
Die Oberbank unterstützt jedes Jahr gezielt Institutionen, die sich für bedürftige und kranke Kinder und Jugendliche einsetzen und hat für ihre Weihnachtsspende 2018 das OMO-Kind ausgewählt. Wir möchten uns im Namen der Mingi-Kinder herzlich bedanken!
von links nach rechts: Dir. Günther Ott, Head of Business Unit Linz North and Markus Piringer, Branch Manager Leonding, present Robert Ebner with the donation cheque.
EIN HERZLICHES DANKESCHÖN AN FRAU SUYANG KIM
Frau Kim war Pianistin bei der Jubiläumsfeier von EBNER Industrieofenbau „70 Jahre EBNER in Motion“. Überraschenderweise spendete Frau Kim ihr gesamtes Honorar für diesen Auftritt an OMO Child Austria. Herzlichen Dank dafür!
PROJEKT MIT SCHÜLERN DER FADINGER-SCHULE IN LINZ
Der Vortrag von Lale Labuko und Robert Ebner über die Mingi-Kinder an der Fadinger Schule im April vor Schülern der 7. und 8. Klasse hat bei vielen Schülern einen tiefen Eindruck hinterlassen. Drei von ihnen – Lukas Reiter, Laurenz Urban und Maximilian Märkl – wollen aktiv mithelfen. Nach ihrem Schulabschluss 2019 wollen die drei jungen Männer mehrere Wochen oder Monate im Omo-Tal verbringen, um als Förderlehrer für die Mingi-Kinder zu arbeiten. Bei einem Treffen mit der Schulleiterin Sylvia Bäck haben die drei Schüler und Robert Ebner diese Idee besprochen und damit Luki, Laurenz und Maxi sich selbst ein Bild davon machen können, wie ihr Plan umgesetzt werden könnte, werden die drei im Oktober nach Äthiopien reisen und eine Woche mit Lale, seinem Team und den Kindern verbringen. Die Schüler werden die Reise selbst finanzieren, während OMO Child zusammen mit Robert Ebner bei den Vorbereitungen hilft, die notwendigen Impfungen organisiert und dafür sorgt, dass sie das beste Angebot für Flüge etc. bekommen. Wenn Sie die drei Schüler unterstützen möchten, dann klicken Sie bitte hier https://www.gofundme.com/omochild-ethiopia
Wir freuen uns darauf, Anfang 2019 ihre Berichte mit Fotos und Videos über ihre Reise und die Weihnachtstraditionen in Äthiopien zu veröffentlichen!
Unser Dank gilt der Schulleiterin Sylvia Bäck und den Eltern der drei Schüler, die ihr Vertrauen in unser Projekt zum Ausdruck gebracht haben, indem sie die Begeisterung ihrer Kinder unterstützen. Wir werden sie nicht enttäuschen.
SCHULBAUPROJEKT IM OMO-TAL
Im Rahmen des Wohnprojekts für die Kinder soll auch eine Schule gebaut werden. Diese Schule wird nicht nur den Mingi-Kindern, sondern allen Kindern aus dem Omo-Tal zur Verfügung stehen. Das ist wichtig, denn Lale Labuko ist überzeugt, dass nur Bildung den schrecklichen Fluch beseitigen kann. Gut ausgebildete Lehrer werden die Kinder unterrichten, so dass sie zusammen mit der Betreuung durch Lale und sein Team zu aufgeschlossenen, gut ausgebildeten jungen Menschen heranwachsen, die in der Lage sind, ihre eigene Zukunft und die Zukunft ihres Landes zu bestimmen.
FUNDRAISING MIT SPORTVERANSTALTUNGEN
Einer unserer Sponsoren, Macquarie Investment, hatte die Idee, ein Team aus seinen Büros in Wien und London beim Spartan Race in Wiener Neustadt als Team for OMO Child anzumelden, das sich dann durch den Schlamm kämpfte! Hier sind einige Fotos von der Veranstaltung: https://www.dropbox.com/s/9zczyt90cmqngx6/Sparta.mp4?dl=0
Und jetzt kommen noch mehr Spenden aus den Macquarie-Büros weltweit.
Vielen Dank dafür!
WEITERE IDEEN IN DER ENTWICKLUNG
Viele weitere Projekte sind in Planung, z.B. ein weiteres Schulprojekt mit einem Gymnasium in Wien, Kooperationen mit verschiedenen Clubs, etc.
Wir werden Sie auf dem Laufenden halten!
HELFEN SIE MIT
Mit einer Patenschaft sichern Sie nicht nur die Grundversorgung eines Kindes, sondern seine Zukunft.